Echt entsetzlich!

Eines der beiden großen Themen die mich auf der Reise beeindruckt haben, ist das Thema „Plastik“ und „Mikroplastik“. Ich habe mir den Alltag im Umgang mit der Umwelt und speziell diesem Thema angeschaut. Am Strand von Waimanalo auf Hawaii wurde versucht, Plastikmassen am Strand und im Sand zu finden, zu sammeln und ihn so zu zu säubern. 

Interview mit meinem Lektor Stefan

Mein Lektor Stefan Koslowski von autorenbuero.de war nicht minder entsetzt über meine vielen Zeilen und Anmerkungen zum Thema Umwelt, als ich. Als er in einem Interview nach Themen gefragt wird, die ihn besonders beeindruckt haben, kam en die Plastikmassen am Strand von Hawaii natürlich sofort auf den Tisch.

Danke Stefan!

Aus Kapitel 3 – Alles Plastik oder was?

„Auf geht es Richtung Waimanalo Beach zum Sammeln von Mikroplastik. Tatsächlich ergattere ich am überfüllten Gelände nur noch einen nicht ganz offiziellen Parkplatz. Positiv überrascht sehe ich, dass sind nicht nur viele Zelte aufgebaut wurden, sondern auch eine kleine Bühne. Parley nimmt an der Veranstaltung teil, die Dachorganisation heißt Sustainable Coastline Hawaii und ist eine Non-Profit-Organisation von Freiwilligen. Auf dem angrenzenden Rasen finden sich zudem innovative Start-Ups und stellen Lösungen zu verschiedenen Aspekten des Umgangs mit Plastik vor. Auch die nahe Universität ist mit einem Stand präsent. An der Registrierung erhalte ich einen großen Papierbeutel und Handschuhe.

Es ist Jahre her, da gab es im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe eine Ausstellung zum Thema Umweltbelastung durch Plastik. Lange bevor sich verschiedene Hollywood-Größen dieses Themas angenommen haben. Die Ausstellung hat mich damals sehr beeindruckt, weil der Schaden und das Problem so offensichtlich waren. Und sind. Gerade auch die Tierwelt ist ja unmittelbar betroffen. Vielleicht schließt sich hier langfristig ein Kreis für mich.

Am Strand sind schon viele Freiwillige damit beschäftigt, zu sammeln, zu waschen und zu sieben. Ich mache es wie die anderen, suche etwas Schatten, setze mich und grabe mit meinen behandschuhten Fingern in einem Umkreis von einem Meter in die Erde. Zuerst bin ich skeptisch: Was soll ich hier finden? Dann halte ich das erste Stück Plastik in Händen. Etwas Verpackungsmaterial.

Mein Blick schärft sich. Dann finde ich eine Scherbe, etwas Tape, einen Faden, ein winziges Stück Plastik und mehr davon und noch mehr und noch mehr. Innerhalb kürzester Zeit grabe ich aus dem Quadratmeter und in einer Tiefe von vielleicht zwanzig Zentimetern eine Fülle von Plastikmaterial aus, bis hin zu Mikroplastik. Ich bin so erstaunt wie entsetzt. Mein Blick wandert den riesigen Strand entlang. Was ist da alles verborgen? Und was kommt nach Mikroplastik? Nanomaterial? Mir ist schlecht.“

Auszug aus Kapitel 3: "Alles Plastik oder was?"

von Andreas Peters | Von der Kunst, nichts zu wollen

Plastikmassen am Strand – aber Musik zur Belohnung

Die fleissigen Plastiksammeler wurden hinterher bei bestem Wetter mit Live-Musik belohnt. Hawaii war, nach meinem Aufenthalt in Texas, die zweite Station die mir die Dringlichkeit des Problemes noch einmal vor Augen geführt hat. Aber in Lateinamerika wurde des dann noch schlimmer. Mehr dazu im Buch.

Wo ist das?

Waimanalo Beach, hier Waimea genannt, liegt im Südosten auf O’ahu, Hawaii. Hat man ein Auto zur Verfügung, fährt man aus Honolulu bzw. Waikiki  einfach die Küste Richtung Osten . Eine Dreiviertelstunde später ist man am Ziel. Der Strand ist lang und man findet immer ein Plätzchen für sich. Strände in der Nähe von Waikiki kann man auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Niemand muss auf O’ahu auf Strand verzichten. Auf Plastikmassen am Strand allerdings auch nicht.

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ISBN 987-3-7583-1232-8

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