Die Faszination der frühen Hochkulturen
Ob Inkas, Mayas oder Azteken – Sie haben mich immer fasziniert. Zuerst sicherlich weil die Auseinandersetzung mit den alten Kulturen ein Hauch Fantasy und Indiana Jones versprüht. Aber je älter ich wurde, desto beeindruckender fand ich ihre Errungenschaften: das Bauwesen und den ausgeprägten Handel, auch wenn dieser sich in den Kulturen stark unterschieden hat.
Der Glaube der Kulturen war polytheistisch d.h. man hat an viele Götter geglaubt, die verschiedene Aspekte der Natur und des menschlichen Lebens repräsentierten. Auch Opfergaben. Freuen wir uns, dass wir diese Zeiten hinter uns gelassen haben.
Gerne gesprochen wird über die Kalender der Inkas und Mayas, die hochentwickelte Systeme waren und nicht nur die Zeit maßen. Auch religiöse und soziale Ereignisse wurden darüber koordiniert. Beide Kulturen nutzten ihre Kalender für landwirtschaftliche, politische und religiöse Zwecke mit unterschiedlichen Methoden und Systemen.
Der Stein der Sonne oder Sonnenstein (spanisch Piedra del Sol), oft irrtümlich aztekischer Kalender-Stein genannt, ist eine große monolithische Skulptur aus dem Bereich des alten Haupttempels von Tenochtitlán (Mexiko-Stadt).
Vor über 20.000 Jahren
Auf dem Gebiet des heutigen Mexiko reichen menschliche Aktivitäten und Kulturen tatsächlich bis zu 20.000 Jahre zurück, wobei archäologische Funde belegen, dass dort einige der frühesten bekannten Kulturen Amerikas entstanden sind.
Diese frühen Kulturen und Zivilisationen entwickelten sich über Jahrtausende hinweg und legten den Grundstein für die späteren präkolumbianischen Hochkulturen wie die Olmeken, Maya und Azteken.
Mayas
Die Maya-Zivilisation ist eine der bedeutendsten und einflussreichsten Kulturen Mesoamerikas. Sie erstreckte sich über die heutigen Länder Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador und florierte von etwa 2000 v. Chr. bis zur Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert. Die Maya sind bekannt für ihre beeindruckende Architektur, ihre tiefgründigen religiösen Praktiken und ihr komplexes Schriftsystem.
Inkas
Die Inka, bekannt für ihr gewaltiges Reich und ihre beeindruckenden architektonischen Leistungen, herrschten über das größte Reich im präkolumbischen Amerika. Ihre Kultur und ihr Einfluss erstreckten sich über weite Teile des heutigen Peru, Bolivien, Ecuador, Chile, Argentinien und Kolumbien. Obwohl die Inka nicht in Mexiko siedelten, war die Region ein bedeutender Teil der Mesoamerikanischen Kulturen, welche Handelsbeziehungen und kulturelle Einflüsse unterhielten. Ein bedeutendes Beispiel einer mesoamerikanischen Stadt ist Palenque in Mexiko, die für ihre Maya-Architektur bekannt ist und nicht direkt mit den Inka, sondern mit den Maya verbunden ist.
Azteken
Auch die Azteken sind ein bemerkenswertes Volk des präkolumbischen Mesoamerikas. Sie gründeten eines der größten und mächtigsten Reiche in der Geschichte der Region. Ihr Imperium, das vom 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert blühte, war bekannt für seine beeindruckende Architektur, seine komplexe Gesellschaft und seine weitreichenden Handelsnetzwerke.
Präkolumbianische Orte, die es zu besuchen lohnt
Teotihuacán, Mexiko
Teotihuacán im Zentralen Hochland von Mexiko ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenmetropolen Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie die große Sonnenpyramide bekannt ist. Die archäologische Stätte gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Cusco, Peru
Cusco liegt auf einer Höhe von 3.416m und heißt ursprünglich „Quechua“. Dem Wort wird oft die Bedeutung „Nabel der Welt“ oder „Mitte der Welt“ zugeschrieben. Vielleicht zu Recht, denn die Stadt wird oft als das historische Herz des Inka-Reiches betrachtet. Der Sage nach gründete der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, mit seiner Schwester Mama Ocllo die Stadt. Cusco ist außerdem das Tor zu Machu Picchu.
Nasca Linien, Peru
Nasca hat eine indirekte Verbindung zu den Inka, denn das Reich der Nasca wurde von ihnen erobert. Bekannt ist es für die Nasca-Kultur, die lange vor dem Inka-Reich existierte. Die Nasca-Kultur blühte etwa zwischen 200 v. Chr. und 600 n. Chr., also lange bevor die Inka im 15. Jahrhundert ihr Reich gründeten. Die Nasca sind bekannt für ihre beeindruckenden Geoglyphen. Die Deutsche Maria Reiche hat die Linien erforscht und sich für deren Erhalt eingesetzt.
Palenque, Mexiko
Palenque ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Maya-Zivilisation, gelegen im heutigen Bundesstaat Chiapas, Mexiko. Umgeben von dichtem Dschungel erlangte diese antike Stadt ihren Höhepunkt zwischen 600 und 750 n. Chr. und ist bekannt für ihre kunstvollen Bauwerke und detaillierten Inschriften, Palenque ist nicht nur ein Zentrum der Maya-Kultur, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis ihrer künstlerischen und technischen Fähigkeiten. Das Titelbild dieses Beitrags zeigt ebenfalls die Ruinen von Palenque.
Machu Picchu, Peru
Machu Picchu ist eine der bekanntesten archäologischen Stätten und beliebtesten Reiseziele der Welt und ein herausragendes Beispiel der Inka-Architektur. Die Stadt liegt hoch in den Anden in Peru, etwa 2.430 Meter über dem Meeresspiegel. Erbaut im 15. Jahrhundert unter dem Inka-Herrscher Pachacútec, diente Machu Picchu wahrscheinlich als königliches Anwesen oder als religiöses Heiligtum. Schaut auch mein YouTube Video zu Machu Picchu. Es ist ein wirklich magischer Platz.
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Andreas Peters, Jahrgang 1965, waschechter Hamburger. Stolzer Vater einer wundervollen Tochter, vierfacher Unternehmensgründer mit dem Schwerpunkt IT aber auch New Work. Zweifacher Buchautor, Fotograf und auch Maler mit Ausstellungen. Ehrenamtliche Tätigkeit für die Handelskammer Hamburg in Schulen. Mehrfacher Weltreisender
(…) wobei man ja eher Weltbereisender sagen müsste. Die Welt wird ja stets größer je länger man sie bereist. Dafür habe ich immer meine Jobs an den Nagel gehängt und eine eigene Wohnung gegen Neugierde und Erfahrung eingetauscht.