Um für sein Buch "Von der Kunst, nichts zu wollen" zu recherchieren, hat der Hamburger Autor und Fotograf Andreas Peters über ein Jahr lang vierzehn Länder bereist. Von den USA aus ging es auf die Bahamas, dann nach Lateinamerika, runter bis nach Feuerland in Chile und schließlich nach Neuseeland. "Ich wollte Leute wie du und ich interviewen", sagt der Rucksackreisende und hinterfragt damit die Sehnsucht vieler Menschen, nach Ruhe und Langsamkeit. So  hat er ganz vielfältige, spannende und nicht minder überraschende Aussagen zu unseren ureigensten Antrieben und dem Leben im Moment gesammelt. Seine Gesprächspartner haben die unterschiedlichsten Brufe und sind in den unterschiedlichsten Lebenslagen: Ballerinas, Sekretärinnen, Aussteiger, Mitglieder von Regierungen, Psychologen, Coaches, Physiotherapeuten, Renter unterschiedlichster Alter und Nationalitäten. "Ich bin sehr dankbar für die Offenheit meiner Gesprächspartner: die Interviews waren alle sehr, sehr persönlich." Müssen wir eigentlich immer unseren Zielen hinterherlaufen? Müssen wir wollen? Oder einfach mal annehmen was auf uns zukommt? Neben den philosophischen und spirituellen Themen hat Peters auch den Umgang mit der Umwelt und dem Thema der sozialen Schere in den einzelnen Ländern festgehalten. "Es ist manchmal schon erschreckend", gibt er sehr nachdenklich zu. Begeistert haben ihn aber die lebendigen Kulturen und auch die Flora und Fauna der einzelnen Länder. "Mutter Natur ist einfach der größte Künstler", schwärmt der Fotograf. Abgesehen von den ersten fünf Tagen hatte Peters den Verlauf seiner Reise nicht geplant. Er ist einfach spontan seinem Bauchgefühl gefolgt. Das Buch lässt einen diese außergewöhnliche Reise hautnah und humorvoll miterleben. Immer informativ und top-aktuell.